Endodontische Praxis Dr. Oscar von Stetten Stuttgart

  Die Endodontie (auch Endodontologie)


ist ein Teilgebiet der zahnerhaltenden Fächer und beschäftigt sich vorrangig mit der Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen der inneren Gewebe (Pulpa) der Zähne. Die endodontische Behandlung umfasst Maßnahmen zur Erhaltung der Pulpa und, wo dies nicht mehr möglich ist, zur Wiederherstellung gesunder Verhältnisse im Wurzelkanal und in den benachbarten Geweben (Periapex) im Bereich der Wurzelspitze.
Ziele jeder endodontischen Behandlung sind die Erhaltung des erkrankten Zahnes und die dauerhafte Verhütung von schädlichen Auswirkungen auf den Gesamtorganismus, die von einem erkrankten Zahn ausgehen können.


  Warum benötigt man die Wurzelkanalbehandlung?


Wenn sich die Pulpa soweit entzündet hat, dass sich die Entzündung durch vitalerhaltende Massnahmen nicht mehr rückgängig machen lässt, muss man eine Wurzelkanalbehandlung einleiten. Es kann auch sein, dass die Pulpa durch einen massiven Kariesbefall bereits abgestorben ist und Bakterien bereits den Wurzelkanal besiedelt haben und der Körper ein Granulom (im Volksmund Zyste genannt) als Abwehrmassnahme im Knochen ausgebildet hat.

Das typische Symptom einer infizierten abgestorbenen Pulpa ist die Aufbissempfindlichkeit, der Betroffene kann auf diesem Zahn nicht mehr kauen. Die Behandlung beider Erkrankungen unterscheidet sich nicht wirklich.
Das Ziel einer Wurzelkanalbehandlung ist es, die bestehende Entzündung zu heilen.

Man erreicht dieses Ziel über mehrere Zwischenschritte:

1. Anästhesie (Betäubung) des Zahnes |»»|
2. Entfernen alter Restaurationen und aller Karies|»»|
3. Anlegen von Kofferdam|»»|
4. Zugang zum Kanalsystem|»»|
5. Festlegen der Arbeitslänge|»»|
6. Die Formgebung der Kanäle|»»|
7. Spülungen|»»|
8. Medikamentöse Zwischeneinlage|»»|
9. Obturation (Füllen) des Wurzelkanalsystem|»»|

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